Im folgenden Beitrag wollen wir uns mit zwei Aspekten des guten Tons beschäftigen: Dem guten Ton im Radio und dem guten Ton im zwischenmenschlichen Miteinander.

Der gute Ton im Radio ist eine Herausforderung, denn Sound und Klangempfindung sind höchst individuell. Was für den einen angenehm ist, kann beim anderen Unwohlsein auslösen. Die Präferenzen reichen von bebenden Bässen bis hin zu vielen Höhen im Klang. Da Radio auf verschiedenen Endgeräten gehört wird – von kleinen Mono Küchenradios über Handylautsprecher bis hin zu hochwertigen Anlagen im Auto – muss ein Kompromiss gefunden werden. Dieser soll eine gute Verständlichkeit der Inhalte ermöglichen und gleichzeitig nicht die gesetzlich maximal erlaubten Werte überschreiten.

Jedoch zeigt sich in der Praxis, dass einige Lokale und Freie Radios die technischen Parameter oft außer Acht lassen, was zu einer Klangkatastrophe führen kann. Die KommAustria, als zuständige Behörde, kann bei wiederholten Verstößen sogar die Frequenzzuteilungen entziehen. Insbesondere Optimod Soundprozessoren werden oft falsch eingestellt und überschreiten die gesetzlich vorgeschriebenen Leistungswerte deutlich.

Die Rückmeldungen verdeutlichen, dass die Klangqualität als „flach“, „bassüberbetont“ oder „zu Höhenlastig und krächzend“ wahrgenommen wird. Dies unterstreicht die Bedeutung, den optimalen Klang auch technisch präzise zu gestalten, um eine herausragende Hörerfahrung zu gewährleisten.

Nun kommen wir zum Thema zwischenmenschlicher Umgang und guter Ton. In diesem Zusammenhang ist es bedauerlich, dass einige Sounddesigner und Einsteller in der Branche den guten Ton im wahrsten Sinne des Wortes vermissen lassen. Es ist keine professionelle Vorgehensweise, andere Hörfunkveranstalter herabzusetzen und die Konkurrenz schlechtzumachen. Eine gute Zusammenarbeit basiert auf Respekt und Vertrauen.

Ein weiterer Aspekt des guten Tons im zwischenmenschlichen Miteinander ist die Transparenz und Fairness. Es ist nicht akzeptabel, Kundengeräte mit Passwörtern zu schützen und den Kunden den Zugriff zu verwehren. Solche Handlungen führen zu Misstrauen und behindern die Zusammenarbeit. Stattdessen sollten Sounddesigner und Einsteller mit den Kunden offen kommunizieren und eine partnerschaftliche Beziehung pflegen.

Um den guten Ton sowohl im Radio als auch im zwischenmenschlichen Bereich zu fördern, empfehlen wir nach der Arbeit am Soundprozessor eine unabhängige Messung der technischen Parameter. Der Sendeanlagenbetreiber oder ein externer Dienstleister kann dabei unterstützen, die Spitzenhubs und MPX Leistungen zu überprüfen. Dies stellt sicher, dass die gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden und die Hörer eine qualitativ hochwertige Klangwiedergabe erleben können. Gerne unterstützen wir Sie dabei.